Ikonen – Abbilder, Kultobjekte, Kunstwerke. Jubiläumsschrift 20 Jahre Ikonenmuseum Schweiz, Ausstellungskatalog, mit Einführung und Vertiefung.
16 x 22cm, 260 S., Hardcover, gebunden, reich bebildert.
Verlag Seidel & Schütz, 2023
ISBN 978-3-03846-902-5
CHF 38.- / Ausstellungspreis (Erwerb im Ikonenmuseum/Museum Burghalde Lenzburg: CHF 30.-
Ikonen – Abbilder, Kultobjekte, Kunstwerke. (Begleitpublikation)
Email an: verlag@seidelschuetz.org
Die aufwendige traditionelle Technik sowie die Verwendung von Naturpigmenten verleihen den Ikonen ihre unvergleichliche Präsenz. In all ihrer Kraft und Schönheit vermögen sie es, den Menschen seit vielen Jahrhunderten geistige und seelische Räume zu eröffnen.
Das Ikonenmuseum Schweiz präsentiert seine einzigartige Sammlung und die Begleitausstellungen im Untergeschoss des Museums Burghalde Lenzburg. Die hochkarätigen Werke zeigen Christusbildnisse, Lebens- und Passionsszenen, die verschiedenen Darstellungstypen der Gottesmutter und Abbildungen von Heiligen. Das vorliegende Buch bietet eine leicht verständliche Einführung in die orthodoxe Bild- und Glaubenswelt.
Eine interdisziplinäre Autorenschaft aus Kulturgeschichte, Kunstwissenschaft, Philosophie und Theologie hat sich in vertiefenden Texten mit Geschichte, Wesen und Wirkung der Ikonen auseinandergesetzt.
Grusswort (Sven Ammann, Stadtrat Stadt Lenzburg)
Zum Geleit (Urs F. Meier, Stiftungsratspräsident Museum Burghalde)
Ein Buch mit sieben Siegeln (Dr. Marc Philip Seidel, Museumsleiter Museum Burghalde)
Ein Wort vorweg: Ikonen sind für alle da! Einleitung (Andrin Schütz)
Superpower in Ikonen und Comics (Irène Fiechter)
Sophia - heilig, mannigfaltig und verspielt (Dr. Christine von Arx)
Energien Gottes - Ikonen in der palamitischen Lichttheologie (Nina Gamsachurdia)
Material Religion (Martin Bürgin)
Die Ikonensammlung. Vorstellen der musealen Ausstellung in Lenzburg
Glossar
Autorenschaft
Dank und ImpressumZum 20-jährigen Jubiläum des Ikonenmuseums gratuliere ich der Stiftung Museum Burghalde ganz herzlich!
Das Museum ist mit seinen aussergewöhnlichen Sammlungsbeständen ein spezieller und einzigartiger Ort. So ist es besonders verdankenswert, dass der Stiftungsrat damals den Mut hatte, die Schenkung von 65 orthodoxen Ikonen von Herrn Professor Dr. med. Urs Peter Hämmerli anzunehmen und gemeinsam mit der Ortsbürgergemeinde den Museumsausbau zu realisieren. Dieses Unterfangen wurde zum Anlass genommen, um die neue Burghalde in die Museumslandschaft mit einzubeziehen und die prächtige Grünanlage nach dem Vorbild der englischen Gartenarchitektur zu restaurieren. Dadurch wurde der alte Zustand aus der Zeit des 19. Jahrhunderts wiederhergestellt. Heute erwartet Besuchende von nah und fern ein herrschaftliches Ensemble aus 400 Jahren Baugeschichte, das Gross und Klein zum Verweilen einlädt.
Ich freue mich sehr, dass das Museum es schafft, den Bogen zwischen grossen traditionellen Themen wie den Ikonen, der Archäologie und Stadtgeschichte hin zu modernen Ausstellungsformaten und zeitgemässer Vermittlungsarbeit zu schlagen. Denn die Kultur will heute mehr denn je unmittelbar und schwellenfrei erlebt und erfahren werden. Kunst und Geschichte sollen einfach verständlich und für eine breite Allgemeinheit zugänglich sein.
Das ist ein Weg, den das Museum Burghalde sowie im Speziellen das Ikonenmuseum in seiner Vermittlungsstrategie und im Rahmen dieser Publikation geht. Altehrwürdige Tradition wird frisch und multimedial vermittelt und bietet somit auch als ausserschulischer Lernort über die Generationen hinweg einen Zugang zu unserer Kulturgeschichte. Nicht zuletzt stiftet die kulturelle Teilhabe Identität: Der beeindruckende kulturelle Reichtum von Stadt und Region Lenzburg macht neugierig und lädt ein, sich mit der eigenen Identität auseinanderzusetzen.
Ihnen, liebe Lenzburgerinnen und Lenzburger, geschätzte Gäste, wünsche ich beim Eintauchen in unsere Lenzburger Kulturgeschichte und in die Welt der Ikonen viel Freude.
Sven Ammann
Stadtrat Stadt Lenzburg
Ressort Kultur, Sicherheit